Online Tagebuch 2016  

ab 28.05.2016 wieder täglich

27.05.2016
 

Ein herzliches "Hej Hej" an alle Schwedenangler! Wir sind wieder mal gut angekommen! Alles verlief planmäßig und es ging flott dahin. Wie immer ging es um Mitternacht wieder los. Über Regensburg - Hof - Leipzig nach Rostock. Um 7:30 Uhr sind wir diesmal schon an der Fähre angekommen. Dank dafür an unseren Piloten Martin, der souverän die erste Etappe bewältigt hat. Um 9 Uhr ging’s auf die Prinz Frederik und wir stachen in See. Alles verlief planmäßig. Das einzige was diesmal nervte waren die Grenzkontrollen für Deutsche in Skandinavischen Raum. Die Nervigste war die nach Schweden. Vor der Fähre kontrolliert (das war noch human), aber die direkt nach der Fähre schon wieder und das war schon fast diskriminierend (ein großer Dank an unsere deutsche Führung). Aber nach kurzer Aufregung ging’s weiter, sodass wir nach guter Skandinavien-Durchfahrt um 14:30 Uhr in Flattinge-Sverige ankamen. Schnell haben wir alles in unser altbewährtes Haus Nr.4 verstaut und sind dann nach Ljungby, um noch einige wichtige Sachen zu besorgen. Dabei haben wir beschlossen die Boote am nächsten Tag klar zu machen. Wir waren alle Bratfertig (das Alter hoid). Nach dem gemeinsamen Abendessen sind wir nur noch ins Bett gefallen. Also bis morgen und bleibt dran!!!   

28.05.2016
 

Heute am 2. Tag gings raus. Das Wetter war zufriedenstellend, bewölkt mit 19 Grad. Die Wassertemperatur war mit knapp 17,5 Grad optimal. In diesem Jahr haben wir wieder gute Voraussetzungen. Um 18 Uhr stachen wir in See. Jeder mit seinem Lieblingswobbler bestückt. Boot 1 mit Skipper Martin und Boot 2 mit Skipper Tom. Es konnten insgesamt 2 Hechte, 6 Zander und 3 Barsche gefangen werden. Wir waren nicht ganz zufrieden, denn unsere Nachbarn konnten tags zuvor (nach Tipps von Martin) 14 Zander fangen. Gefischt wurde nur mit Rapala CD in den Farben GFR und GMD. Bis morgen, GOD NATT!!!

29.05.2016
 

Tag 3: Das Wetter wird immer schöner und wärmer. Heute hatten wir 21 Grad und blauer Himmel. Aber auch der Wind wird stärker. Es war faulenzen angesagt, aber nicht für alle. Martin und Nicol machten heute eine kleine Spritztour mit dem Rad. Rund 20km waren die beiden unterwegs. Respekt!!! Am Abend ging es wieder raus, aber der Wind trieb die Wellen wieder voran. Das machte das Bootfahren sehr schwierig und es war sehr anstrengend. Skipper Martin und Matrose Mario waren nicht lange unterwegs und konnten deshalb nur 2 untermaßige Zander fangen. Skipper Tom mit Nicol waren erfolgreicher. Sie konnten 4 Zander (einer davon untermaßig) überlisten. Die Wellen wurden immer schwieriger zu fahren und auch sie beschlossen frühzeitig abzubrechen. Im Großen und Ganzen war es für diese Wetterverhältnisse zufriedenstellend. Leider wird der Wind auch in den nächsten Tage nicht leichter, dafür werden die Tage immer wärmer. Wir werden sehen. Gefischt wurde nur auch heute mit Rapala CD in den Farben GFR und GMD. Bis morgen, GOD NATT!!!

30.05.2016
 

Tag 4: Das Thema war heute der starke Wind. Wir hatten heute sonnige, warme 28 Grad. Aber dieser Wind! Heute machten wir unseren alljährlichen Abstecher nach Ullared zu Gekas. Gekas ist der weltgrößte Supermarkt. Hier flogen uns regelrecht die Schilder um die Ohren, so stark wehte der Wind. Am späten Nachmittag waren wieder am Headquarter. Nach dem Abendessen nahmen wir den See unter die Lupe. Aber der Wind war zu stark (30 km/h, Böen bis 45 km/h) und wir haben uns entschlossen nicht rauszufahren. Es waren immer wieder zwischendrin solche heftige Böen dabei und das war zu gefährlich. Morgen soll der Wind etwas leichter werden. Wir werden sehen. Gute Nacht, Bis Morgen.

31.05.2016

Tag 5: Wieder ein traumhaftes Wetter bis 30 Grad warm, aber starker Wind. Nachmittags fuhren wir ans Wehr um Barsche zu fangen und Hechte zu ärgern. Barsche waren viele unterwegs, aber zu kleine. 2 Stück mit ansehnlicher Größe konnten wir mitnehmen. Nur die Hechte wussten was wir wollten, deshalb ließ sich nur einer kurz auf unser Spielchen ein. Abends ging’s endlich wieder raus, obwohl der Wind immer noch sehr stark war. Martin konnte gleich einen 54er Zander überlisten. Auch im zweiten Boot tat sich was, hier ging ein 44er Zander an den Haken. Bis 20:30 Uhr nichts Nennenswertes mehr (nur Hechte und kleine Zander). Der Wind ließ nach und dann knallte aber ordentlich! Leider war Boot 1 mit Martin und Mario zwischenzeitlich schon zurückgefahren. Boot 2 mit Tom und Nicol konnten 12 Zander und einen Barsch fangen. Ab 22 Uhr war dann schlagartig Ruhe. Nicol konnte Punkt 22 Uhr noch einen 54er Zander landen. Insgesamt war es ein super Tag. Mit 14 Zander, 2 Hechte und 3 Barsche kann man beruhigt ins Bett gehen. Gefangen wurde mit Rapala GFR und GMD.

   

01.06.2016

Tag 6: Das schöne Wetter hält an. Der Wind ist ein wenig leichter geworden. Heute sind wir auf Shoppingstour nach Ljungby gefahren. Hier hat ein neues Geschäft geöffnet, der „Dollar Store“. Ist absolut zu empfehlen. Hier kann man sich Schnäppchen holen. Abends ging es wieder raus. Die Wellen waren heute richtig lästig, aber das hielt uns nicht vom fangen ab. Vorerst ging aber wenig, bis wir die Strategie geändert und sehr tief geschleppt haben. Dann kamen auch die Fische, aber sehr viele kleine Zander. Um 20 Uhr haben wir wieder die Strategie gewechselt und ca. 0,5m über dem Boden geschleppt. Und es ging wieder rund. Boot 1 mit Martin und Mario hatten großes Pech. Mario hatte einen schönen großen Zander im Drill. Als er schon im Kescher war, sprang dieser nochmals heraus und der Wobbler verhakte sich im Netz. Der Zander war weg. Welch eine Tragödie. Da war die Laune am Nullpunkt. Boot 2 (Tom und Nicol) hatten mehr Glück. Sie fingen insgesamt wieder 13 Zander( 6 nicht maßig) und einen Barsch. Um 22:30 gab es dann noch eine Überraschung. Sie wollten eigentlich gerade Schluss machen, als sich die Rute bei Tom wie verrückt bog. Es sieh wie ein Hänger aus, aber bei 4m das konnte nicht sein. Beim Anschlag verspürte man nur den Druck. Beim Versuch in zum Boot zu drillen zog der gleich mal 20m ab. Puhhh!!! Endlich am Boot angekommen ging es hin und her 2m hoch und dann wieder 2m runter bis zum Boden. Dann endlich oben, aber noch nicht sichtbar nahm er nochmal mächtig Schnur und zog unter das Boot. Die Rute (WG 100g) krümmte sich. Dann endlich der erste Sichtkontakt. Nicol stockte der Atem und hat sich voll auf das Keschern konzentriert, um keinen Fehler zu machen. Hat sie nicht und den schönen Zander mit knapp 70cm profihaft gekeschert. Das war ein Tagesabschluss! Insgesamt (beide Teams) konnte ein zufriedenstellendes Ergebnis mit 15 Zander (8 nicht maßig) und ein Barsch erreicht werden. Gefischt wurde heute in der Tiefe mit ShadRap, Countdown Apache (neuer Wobbler von Rapala) und CD 11. Über dem Boden wie üblich CD GMD und GFR.

   

02.06.2016

Tag 7: Schwedisch Italien lässt grüßen. Blauer Himmel und 29 Grad. Heute war Sonnenbaden angesagt. Zwischendurch besuchte uns Team Nord. Sebi und Friedel sind vor 2 Tagen eingetroffen und wohnen am Nachbarsee Vidöstern. Es war ein herzliches Wiedersehen. Am Abend ging es wieder raus, aber diesmal war irgendwas anders. Wir konnten nicht an den Erfolg der letzten Tage anknüpfen. Team Nord hatte den längeren Atem und konnten zur späteren Zeit 5 Zander fangen. Aber im Mittelwasser. Das war gestern der Grund, dass bei uns nicht viel ging. Insgesamt hatten wir 4 Zander, 3 Hecht und 3 Barsch. Team Nord fing mit Rapala Floater, wir waren mit ShadRap und CD GFR unterwegs.

   

03.06.2016

Tag 8: Das Thema bleibt das Wetter. Heute ist es noch wärmer. Mit 30 Grad der wärmste Tag bis jetzt. Heute sind wir nach Värnamo zum einkaufen und tanken gefahren. Es war einfach zu warm für sowas. So sind wir danach an das Wehr zum Barschangeln gefahren. Es standen schöne Barsche unterhalb dem Wehr. Mit Fischchen und Wurm haben wir ihnen nachgestellt. Es hat sich ein Zander daran vergriffen, aber dieser ist Martin beim Drill verloren gegangen. Abends sind wir wieder raus auf den See gefahren. Ich dacht es tritt mich ein Pferd. Die Wassertemperatur in ca. 40 cm Tiefe betrug 25 Grad. Das habe ich noch nie erlebt. Die Leute haben gebadet, Wasserski und Bananaboot gefahren. Ich dachte wir sind im Süden. Aber auch die Zander hatten aufgrund dieser Temperaturen keine Lust mehr. Erst wie die Sonne weg war tat sich ein Zeitfenster von einer Stunde auf. Das brachte Boot 2 mit Tom und Nicol 5 Zander. Boot 1 konnte nichts Nennenswertes verbuchen. Das Wetter wird zum Zanderkiller. Aber der Sonnenuntergang war umso schöner. Gefangen wurde mit CD GFR.

 

04.06.2016

Tag 9: Heute war es ein bischen kühler, aber dafür sehr schwül. Es zogen Gewitter auf, die uns aber verschonten. Wir sind wieder zum Wehr gefahren, um Barsche zu angeln. Wir konnten 15 Stück mit guter Größe mitnehmen. Danach ging es raus, aber heute erst um 20Uhr. Und wieder das selbe. Die Wassertemperatur war heute bei 23 Grad. Boot 2 mit Tom und Nicol konnten anfangs 2 Hecht und einen Barsch überlisten. Boot 1 hatte wieder kein Fangglück und fuhr vor 22Uhr zurück. Wie schon tags zuvor war das genau die Zeit wo es los geht. Und es war auch so! Boot 2 konnte das Zeitfenster von einer Stunde nutzen und noch 4 Zander überlisten. Darunter auch ein Grand Slam, ein Doppeldrill und beiden Zander wurden gelandet. Einfach nur geil. Insgesamt ergab das 4 Zander, 2 Hechte und einen Barsch. Gefangen wurde mit CD GFR und CD Abachi HGR.

05.06.2016
 

Tag 10: Heute war „Siesta“ angesagt. Das war auch nötig nach dem Mahl. Wieder einmal schien die Sonne und wir haben den neuen Grill eingeweiht. Unser Griller Mario brutzelte was das Zeug hält. Über Ripperl bis zu Paprika war für jeden was dabei. Danach kam die Zeit der Ruhe und jeder zog sich zurück für ein Schläfchen oder zum Sonnenbaden. Abends ging es raus auf den See. Der anfangs noch ruhig war, aber dann seine Wellen zeigte. Die waren nicht von schlechten Eltern. Auch das Finden der Zander war ein Problem. Durch das andauernde warme Wetter hat sich die Sprungschicht verändert und die Zander stehen höher und nicht wie üblich am Boden. Boot 2 konnte gleich bei Beginn bei den ersten fünfzig Metern einen untermaßigen Zander im Mittelwasser fangen. Als nächstes kam dann mal ein Hecht mit 55cm, dann wieder ein Zander und dann wieder Hecht. Aber für Boot 2 nichts Verwertbares. Boot 1 mit Martin und Mario hatten denselben Ablauf, nur das Mario endlich seinen ersten maßigen Zander fangen konnte. Um 21:30 Uhr haben wir dann abgebrochen. Bei diesen Wellen machte das keinen Spaß mehr und war auch noch saugefährlich. Gesamt konnten wir in der kurzen Zeit 4 Zander, 3 Hechte und einen Barsch überlisten. Gefangen wurde mit CD Black und GFR.

06.06.2016

Tag 11: Es geht dem Ende zu. Leider! Heute wieder Sonne, Wassertemperatur wieder um die 24Grad und wieder schwierig auf Zander zu fischen. Nachmittags genießen wir unseren Urlaub und tanken Kraft beim relaxen. Abends quälen wir uns momentan, um Zander zu kriegen. Boot2 mit Tom und Nicol hatte heute eine Nullnummer (das gibt es nicht oft). Boot1 hatte einen untermaßigen Zander, 2 Hechte und einen Barsch. Um 21:30Uhr haben wir wieder abgebrochen. Immer vor der eigentlichen Beißzeit. Aber der Wind kam mit Gewalt. Er war kalt und brachte wieder Wellen. Das war heute der schlechteste Fangtag. Gefangen wurde alles auf Rapala CD GFR. Probiert haben wir alle Farben der CD-Serie in verschiedenen Tiefen und Geschwindigkeit. Morgen wollen wir nochmal angreifen. Hoffentlich hat der Wind ein einsehen.

07.06.2016
 

Tag 12: Das gab es noch nie, dass die Sonne uns 12 Tage am Stück begleitet hat. Temperatur lag heute so um die 24 Grad, Wassertemperatur bei 21 Grad. Die letzten Tage werden immer sehr ruhig begonnen. Nach dem Mittagessen fuhren wir das letzte Mal ans Wehr. Mit Köderfisch bestückt versuchten wir Mr. Zander und Barsch zu überlisten. Aber die hatten beide einen anderen Plan. Vor allem Mr. Zander zeigte sich bei unserer Ankunft aggressiv und raubte an der Oberfläche, dass das Wasser nur so spritze. So versuchten wir alles, um die raubenden Zander zu fangen. Einmal hätte es fast geklappt, als Tom seinen Köderfisch sehr ruckartig bis an die Wasseroberfläche anhob. Ein Zander raubte knapp daneben. Aber es gab auch diesmal wieder eine Überraschung. Als Tom kurzzeitig seinen Köderfisch auf dem Grund ablegte, kam ein Biss. Die Schnur ging los und der Anschlag saß. Zur Überraschung hing keiner vom Raubfischtrio am Haken. Nein es war ein 60er Aal. Abends ging es das letzte Mal und diesmal sehr spät raus. Aber es zahlte sich aus. Die Beißphase begann um 21:30 und endete um 23Uhr. Boot1 mit Martin und Mario fing einen Zander zum Abschluss und fuhr um 22 Uhr zurück. Für Boot2 mit Tom und Nicol zahlte sich die längere Fahrt aus. Innerhalb von 5 min. und 100m konnte Nicol 3 Zander landen. Insgesamt war es ein versöhnlicher Abschluss mit 6 Zander, 1 Hecht und ein Barsch für die beiden. Gefangen wurde alles auf Rapala CD GFR.

08.06.2016

Tag13: Überraschung! Heute war es das erste mal bewölkt. Nach dem Frühstück stand heute Einkauf der Mitbringsel auf dem Plan. Wir klapperten alle potenziellen Geschäfte ab, um unseren Lieblingen zu Hause ein Stück Schweden mitzubringen. Zwischendurch widmeten wir uns der Operation „Car Washing in der Kärcherstation“. War sehr interessant und auch wirkungsvoll. Gott sei Dank stand neben dem schwedischen auch alles nochmal in Deutsch. Sonst wäre das nix geworden. Nach der Rückkehr ging es dann zum Packen Teil 1. Wir haben unsere Bootsmotoren und Utensilien am Wasser abgebaut und alles was mit Angeln zu tun hatte in die Dachbox verstaut. Den restlichen Tag haben wir locker ausklingen lassen.

09.06.2016

Tag 14: Heimfahrt! Früh morgens wurden die letzten Sachen verpackt und Packen Teil 2 lief an. Wir verstauten alles wieder in den Touran und machten uns um 8:15 Uhr auf den weg. Die Fahrt nach Hause verlief planmäßig und ohne Zwischenfälle. Um 22:45Uhr kamen wir zu Hause an. Zusammengefasst war es wieder ein sehr schöner Schwedenurlaub. Das Wetter war traumhaft, aber zum Angeln eigentlich zu warm. Aber lieber so als wie letztes Jahr. Wir haben 65 Zander, 16 Hechte, 25 Barsche, 1 Brachse und einen Aal gefangen. Bester Köder war Rapala CD GFR. Größter Zander 68cm gefangen von Tom. Überraschungsfang war ein Aal in sonniger Mittagszeit mit einem Drillingshaken. Es wurden 2 Elche gesichtet das nicht so selbstverständlich ist. Wir hoffen, dass wir nächstes Jahr wieder zu Familie Nilsson kommen können, denn es wird uns leider ein Mitglied wegbrechen und dieser ist nicht zu ersetzen. Wir bedanken uns bei Familie Nilsson für diese schöne Zeit und bei unseren Lesern. Hoffentlich bis zum nächsten Jahr.


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